Foto: Start frei für das schnelle Internet: v.l.n.r.: Monika Hiebl (Koordinatorin Breitbandausbau Landratsamt Rottal-Inn), Michael Smetanski (Breitbandbeauftrager), Christian Hirl (Finanzverwaltung), Bürgermeister Stefan Weindl, Ernst Haller (Breitbandberatung Bayern), Josef Markl (Projektleiter Deutsche Telekom und Erhard Finger (Regio-Manager Deutsche Telekom).
Mit Datenturbo zum schnellen Internet
Es ist so weit: der Kooperationspartner der Gemeinde – die Telekom Technik GmbH – hat das neu gebaute Breitbandnetz in Betrieb genommen: ca. 23 Kilometer mussten gegraben werden, knapp 51 Kilometer Glasfaser wurden eingezogen und siebzehn neue Multifunktionsgehäuse wurden aufgestellt. Dadurch sind in den gemeindlichen Erschließungsgebieten nördlich und auf Höhe des Ortes Postmünster schnelle Internetanschlüsse entstanden.
Die neu gebauten Anschlüsse mit bis zu 100 Mbit/s können ab sofort beantragt und in den nächsten Wochen genutzt werden.
„Das Warten hat sich gelohnt. Ab sofort können alle im nördlichen Gemeindegebiet die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch oder im Fachhandel buchen“, sagt Erster Bürgermeister Stefan Weindl der Gemeinde Postmünster. „Eine moderne digitale Infrastruktur ist ein Standortvorteil – für die gesamte Gemeinde Postmünster, aber auch für jede einzelne Immobilie.“
Seit dem Jahr 2013 hat sich die Gemeinde Postmünster um einen Ausbau bemüht. Das nördliche Gemeindegebiet konnte nun mit einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Lösung versorgt werden. Davon profitieren rund 470 Haushalte. Künftig kann mit Geschwindigkeiten bis 100 Mbit/s gesurft werden, wobei dies von der Entfernung und Leitungslänge zum nächstgelegenen Kabelverzweigerkasten abhängig ist.
Wer sich über seine zu erwartende Breitbandgeschwindigkeit neutral informieren möchte, kann dies auf der Homepage der Gemeinde Postmünster tun. Von der Breitbandberatung Bayern wurde im Auftrag der Gemeinde Postmünster eine Bitratenkarte erstellt. In dieser Karte findet man ein „hausgenaues“ Luftbild, sodass man anhand der farblichen Kennzeichnung die zu erwartende Geschwindigkeit ablesen kann. Die Karte kann über folgende Adresse aufgerufen werden:
https://bitratenkarte.de/rottal/postmuenster
Nähere Informationen und eine Erläuterung erhalten Sie auch auf der Homepage der Gemeinde zum Breitbandausbau: www.postmuenster.de/breitband.htm
Weitere Informationen & Was ist jetzt zu tun?
Wichtig: Für bereits bestehende Anschlüsse erfolgt keine automatische Anpassung der Geschwindigkeit. Die Kunden müssen selbst aktiv werden. Dabei sind die Kunden völlig frei, welchen Telekommunikationsanbieter Sie wählen, denn das mit öffentlichem Zuschuss errichtete Breitbandnetz steht allen Anbietern offen.
Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:
- telekom.de/schneller
- Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)
- Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)
- Kleine und mittlere Unternehmen 0800 330 1300 (kostenfrei)
Weiter kann man sich natürlich auch in den örtlichen Telekom-Shops, z.B. in Pfarrkirchen oder Eggenfelden, sowie bei Fachhändlern über den Ausbau und die möglichen Tarife beraten lassen.
Wie geht es im restlichen Gemeindegebiet weiter?
Im Ortskern von Postmünster sowie in Wolfsberg, Meisteröd, Seestraße, Schalldorf, Lenzhub, Schreihof, Hangetlehen, Koppenöd, Roßtauschen, Brenn und Thal funktioniert das schnelle Internet bereits. Interessenten müssen sich hier an den Netzbetreiber „inexio“ wenden (Tel. 0800 – 78 49 375, www.myquix.de).
Auch im südlichen Gemeindegebiet soll es nach dem Willen der Gemeinde vorangehen. Hierfür stehen von Seiten des Freistaates Bayern Mittel aus dem sog. Höfebonusprogramm zur Verfügung, jedoch sind auch hier die Mittel begrenzt. Ohne Eigenleistung der Gemeinde im sechsstelligen Bereich wird es nicht gehen. Ende Januar lief die Frist zur Angebotsabgabe durch die Telekommunikationsanbieter aus. Bis zum Redaktionsschluss können wir noch keine genaueren Aussagen über mögliche Angebote machen. Wir hoffen, dass wir von einem Netzbetreiber ein Angebot erhalten, da es in anderen Gemeinden hier bereits zu Schwierigkeiten gekommen ist und keine Angebote eingegangen sind. Weitere Infos hierüber werden folgen!